Foto: Manuel Weinen
1517
Vermutlich Orgelbau - Einzelheiten sind nicht bekannt.
1770
Orgelneubau durch Johann Brähler
1835
Reparatur durch Adam Oestreich für 95 Gulden.
Pfarrer Cathreiner aus Großenbach Kr. Hünfeld begutachtet die Arbeiten, er findet Mängel in der Stimmung, die dann beseitigt werden.
1853
Erweiterung um ein II. Manualwerk auf Schleifladen (6 Register, Disposition: 8’, 8’,
4’, 4’, 2’, Sesquialter, – Die Orgel besitzt nun vier Bälge.) Orgelbauer: Georg Friedrich Wagner
1857
Stimm- und Pflegevertrag mit Georg Friedrich Wagner
1858
Wegen Verlegung der Emporentreppe werden auch die Bälge verlegt.
Sieben Register werden von Wagner neu eingebaut.
1866
Drei neue Bälge werden von G. Fr. Wagner gebaut, die auf dem Dachboden untergebracht werden.
1875
Der in Orgelfragen sachverständige Bürgermeister Hau, Hünfeld, ein ehemaliger
Lehrer, reicht ein 15-seitiges Gutachten an die Bischöfl. Behörde in Fulda ein und
erklärt das Instrument für nicht mehr reparaturfähig.
1886
Orgelneubau durch Heinrich Hahner, Fulda, auf Initiative von Bürgermeister Hau.
Preis: 12.000 Mark
1898
Umbau durch R. Schlimbach, Würzburg.
Reduzierung der Disposition auf 27 Register auf 2 Manualen.
1926
Umbau durch die Gebr. Späth: neue pneumatische Traktur und neuer Spieltisch; An-
lage des II. Werkes als Schwellwerk; Einbau eines Tremulanten, einer freien Kombination und je einer Über- und Unteroktavkoppel.
1936
Umbau durch die Gebr. Späth: Elektrifizierung der Traktur und Dispositionsänderung
1966
Umbau durch Johannes Klais - neue Disposition
1968
Dispositionsänderung
1972
Leichte Dispositionsänderung durch Fa. Hey. Es besteht ein Stimm- und Pflegevertrag mit der Firma Hey.
1979
Neubau durch die Fa. Hey, Urspringen/Rhön, unter Verwendung alter Register.
In den Jahren 2010/11 wurde die Orgel durch die Firma Gottwald/Amöneburg in enger Zusammenarbeit mit der Erbauerfirma Hey überarbeitet, um die Möglichkeiten des Instrumentes durch mehr Wärme und Fülle zu erweitern. Verantwortlich für die Konzeption und die klangliche Arbeit war Orgelbaumeister Kilian Gottwald. Im Zuge dieser Maßnahme wurden einige Register umgestellt bzw. ausgetauscht, das Schwellwerk verbessert und mit zusätzlichen 16’-Koppeln versehen sowie ein akustisches 32’-Register auf einer Zusatzlade angebaut. Kernstück der Klangsanierung war die Um- bzw. Neuintonation zahlreicher Register, vor allem der Prinzipalchöre. Als Besonderheit erhielt die Orgel zuletzt noch ein Röhrenglockenspiel.
Wenn Sie unten auf "Link" drücken, gelangen Sie auf der Internetseite des Bistums Fulda zu "Orgeln im Bistum" in der "Region Fulda". Unter "Hünfeld - Stadtpfarrkirche St. Jakobus" finden Sie weitere Informationen zur Geschichte unserer Orgel und die aktuelle Disposition seit der Klangsanierung 2011 (s.o.).